Rootkit in Adventure „So Blonde“?

Prinzipiell ja nett von Anaconda/dtp, mir „So Blonde“ als Testmuster zu schicken. Und prinzipiell würd ichs auch gern testen. Nur find ich es sehr merkwürdig, wenn mir beim Starten des Spiels eben jenes ein Rootkit unterjubeln will. „Treiber“ wird das Ding genannt, dass sich nach Doppelklick auf’s „blonde“ Icon installieren will. Kaspersky reagiert mit einem schrillen Schrei und rotem Warnfenster. Ich habe es dem Spiel natürlich nicht erlaubt, dieses Ding zu installieren.

Interessant ist, dass weder in der Anleitung, noch im Readme auf der DVD etwas davon steht, dass NACH der Installation nochmal etwas installiert werden soll. Man könnte das schon fast Täuschung der Kunden nennen. Indirekt wird sogar zur Abschaltung von Virenscannern geraten:

„Der gleichzeitige Betrieb von So Blonde mit anderen rechenintensiven Programmen kann zu Performanceproblemen führen, weil das System diesen Programmen möglicherweise Vorrang für die Rechenleistung einräumt. Dies gilt insbesondere für Virenscanner, Firewalls und andere permanent aktive Programme.“

Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Spiel? Wozu dient das Rootkit? Wenn man auf die Original-DVD checken will, kann man das sicher auch anders tun. Bin eigentlich nicht gewillt, mir durch sowas das System verseuchen zu lassen. Sorry, Anaconda – so wird das nichts mit dem Test und die hübsche Blondine muss erstmal draußen bleiben.

Ein Gedanke zu „Rootkit in Adventure „So Blonde“?

  1. c’t 7/2008, S. 210. Der Tester freut sich nur über die blonde Sunny und verliert kein Wort über diesen merkwürdigen Kopierschutz namens ProtectDVD.

    Wenn jemand ein Testmuster mit entsprechendem Begleitbrief zurückschickt, bringt das mgl.weise mehr als nicht gekaufte Exemplare.

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