Seit 1999 besitze ich einen Mobilfunkvertrag. Damals, kurz vor Geburt unserer Tochter, wollte ich sichergehen, dass ich jederzeit von Arbeit schnell zu meiner Frau (damals noch Lebensgefährtin) eilen kann, wenn „es“ soweit ist. Seit 1999 bin ich bei E-Plus. Und eigentlich immer gut gefahren mit dem Anbieter. Seitdem ein Mobiltelefon aber weit mehr ist, als nur ein Anrufknochen, werden die Nachteile sichtbar. UMTS beispielsweise ist in vielen Regionen Deutschlands entweder gar nicht vorhanden oder viel zu langsam. Connecte ich mich mit dem Telefon via Bluetooth zum Macbook und von dort ins Internet, kommt es zu Verbindungsabbrüchen oder ich warte ewig auf eine Website oder den Abruf von Mails. Aber auch normale Anrufe werden neuerdings unterbrochen. Mitten im Gespräch ist – mitten in Leipzig – einfach die Verbindung weg. Schaue ich dann aufs Handy, weiss ich, warum: Von eben noch 5 Balken ist plötzlich keiner mehr da. Echt ätzend.
Seit Jahren verspricht E-Plus, den Netzausbau. Seit Jahren passiert nur wenig. Zwar ist in Leipzig mittlerweile HSDPA möglich, allerdings eben – zumindest ist das meine Erfahrung – noch immer sehr lahm und wenig zuverlässig. Das nimmt in Leipzig und anderen Städten solch groteske Züge an, dass ich mit E-Plus quasi keinen Empfang habe, Handys mit O2 oder Vodafone neben mir aber vollen Ausschlag haben. Das geht einfach nicht.
Nach elf Jahren werde ich darum Anfang Juni meinen Mobilfunkanbieter wechseln. Und von E-Plus zu O2, bzw. deren Discount-Tochter Fonic wechseln. Weil ich es langsam satt habe.
Seit neuestem bietet nun auch Fonic die Mitnahme der Rufnummer an. Wer dies tut, darf sogar einen Monat lang gratis telefonieren. Das Procedere soll einfach gehen: Man kauft bei Fonic eine SIM-Karte, kündigt seinen alten Vertrag und beantragt bei Fonic die Rufnummernmitnahme. Um sicherzugehen, dass E-Plus dann auch die Nummer rausrückt, rief ich beim Kundenservice an, um Details zu erfragen. Ja, kein Problem, das sei ohne weiteres möglich. Natürlich würde E-Plus mich aber gern als Kunden halten. Woran es denn läge, dass ich wechsle. „Weil der Netzausbau grottig ist“, sagte ich der Dame, die daraufhin nur sinngemäss meinte, dagegen hätte sie keine Argumente. Allerdings riet sie mir ernsthaft, wenn ich mit UMTS Probleme hätte, doch UMTS auszuschalten. Sie persönlich hätte mit GPRS ganz gute Geschwindigkeiten. Zum eben mal schnell was recherchieren im Netz würde das ausreichen. Das hat mich in meiner Entscheidung, zu wechseln, nur noch mehr bestätigt. Ehrlich E-Plus, wenn ihr Kunden ernsthaft ratet, ins Steinzeitalter zu wechseln, nur weil eure UMTS-Stationen nicht in der Lage sind, genügend Teilnehmer aufzunehmen, tuts mir leid.
Die Zeit wird zeigen, ob ich mit Prepaid wirklich besser fahre als mit meinem derzeitigen Journalistentarif bei E-Plus, der eigentlich eine super Sache war. Aber was nützt mir der, wenn ich dafür mit einem minderwertigen Netz leben muss…
Na was für ein Zufall! Habe selbst erst diese Woche bei E+ gekündigt und überlege, gen O2 zu wechseln… Lass uns doch mal wissen, ob sich der Wechsel gelohnt hat, und wie denn der Speed in Leipzig und Umland ist.
Liebe Grüße!
Markus
ich bin seit 12 jahren bei e-plus und habe die tage meine kündigungsbestätigung bekommen. es geht einfach nicht mehr. ich sehe da keine entwicklung in der näheren zukunft. bei mir wird es auch o2.
Auch ich kann allen Besuchern dieses Blog nur raten: Finger weg von E-Plus!
Bei mir wurde im letzten Jahr einen ganzen Monat lang – vom Monatsersten bis zum 31. – das UMTS gedrosselt. Alle Versuche einer Klärung mit der hot line scheiterten, danach stellte E-Plus auf stur und weigerte sich, mir eine Gutschrift – die mir sowohl nach ihren AGB, als auch natürlich nach BGB, zweifelsohne zustand – zu gewähren. Ein ganzes Dreivierteljahr durfte ich mich mit im Zufallsverfahren herausgeschickten Textbausteinen, patzigen Hotlinern und nachweisbaren Lügen von E-Plus herumschlagen, bis ein – immer noch dreist formulierter – Brief die mir zustehende Gutschrift ankündigte. Nie wieder!!!
Es ist natürlich bedauernswert und nicht in unserem Sinne, dass es bei Euch scheinbar nicht optimal gelaufen ist. Klar wäre ein voller Datenempfang die optimale Lösung, leider lässt der sich nicht mal eben einknipsen. Auch wissen wir um unsere Schwachstellen und sind dabei, diese zu minimieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung stellt der HSPA – Ausbau dar, an dem wir arbeiten und sukzessive besser werden! Die ersten Erfolge sind bereits in einigen Gebieten spürbar und für 1.8 Mbit/s lohnt es sich vielleicht doch noch etwas zu warten. http://www.umtslink.at/3g-foru.....ccess.html
Es grüßt das Mein BASE Team
Liebes Base-Team,
zuerst: es ist sehr schön, dass Ihr Euch der Kritik annehmt (wir hatten ja bereits über Twitter Kontakt). Das zeichnet zumindest Eure Unternehmenskommunikation aus.
Zum Netzausbau: Sucht man in den Suchmaschinen nach „Netzausbau E-Plus“ liest man Artikel von 2007, 2008 und 2009, in denen jeweils E-Plus-Sprecher den weiteren Ausbau versprachen oder zumindest ankündigen. Das geht nun schon einige Jahre so. Passiert ist – zumindest ist das mein Eindruck – sehr wenig. Und wenn es eben so ist, dass meine Frau mit O2-Handy neben mir auf Rügen bombastischen Empfang hat und ich mit E-Plus nicht, dann ist was faul. Oder ich dauernd Verbindungsabbrüche habe – mitten in Leipzig. Oder mitten in Leipzig UMTS nur sehr schleppend geht. Das alles ist sehr ärgerlich. Und offenbar hab ich in ein Nest gestochen, wenn man sich die Kommentare hier so ansieht.
Insofern: „Warten“, wie ihr es vorschlagt, wäre die schlechsteste Wahl, die man treffen kann. Dann würde ich wieder um 2 Jahre verlängern – und wahrscheinlich danach immernoch warten. Nein, danke. Es war nett die elf Jahre. Aber irgendwann will man mehr. Und vor allem einen verlässlichen Provider.
Was gibts als Abschiedsgeschenk?
Und noch etwas: Ihr verlinkt auf ein Forum, in dem sich User über die schnelle Geschwindigkeit wundern. Warum informiert Ihr Eure Kunden nicht? Ein Netzausbau-Blog, in dem der aktuelle Stand und was dafür getan wird dokumentiert wird, würde das Vertrauen der Kunden vielleicht etwas fördern. Oder gibts sowas schon und ich kenne es nur nicht?
Wir verstehen Deine Position natürlich und freuen uns, dass Du über all die Jahre als treuer Kunde zu uns gehalten und Geduld geübt hast. Tatsächlich tut sich aber was und wir sind aktiv beim Ausbau dabei. Das zeigt auch die Frequenzversteigerung, zu der es auch ganz aktuelle Beiträge in den Medien gibt, siehe http://www.teltarif.de/e-plus-.....38441.html. Deinen Vorschlag, über den Netzausbau in unserem Blog zu berichten, werden wir ernsthaft überdenken. Da Du Dich ja, wie Du sagst, im Juni von uns verabschieden wirst, hoffen wir, dass Du zum Abschied doch noch in den Genuss unserer Anstrengungen bezüglich des Netzausbaus kommst und Du die letzten Wochen Deine Telefonate auf hohem Niveau führen kannst. Wir lassen Dich zwar nur ungern ziehen, aber vielleicht können wir Dich eines Tages überzeugen und zurück gewinnen 🙂 Viele Grüße, das Mein BASE Team
Ich danke Euch. Da ich ja nun zu Prepaid wechsle und E-Plus auch keine Laufzeitverträge mehr anbietet, sollte das Wechseln dann nicht so schwierig sein. Ich bleib auf jeden Fall am Thema dran und werde sehen, ob und wann sich Versprechen und Ankündigungen tatsächlich in Taten umwandeln – vielleicht erlebe ich das ja sogar noch.
Tja, ohne Mastsparendes 800 MHz-Band wird es dann wohl wieder enger in Sachen Ausbau?
Immerhin: In Summe „spart“ E-Plus rund 1 Mrd. und „verzichtet“ ggü. der Konkurrenz auf bis zu 4 Blöcke…
http://www.heise.de/newsticker.....04771.html
Muhaha, ja, sowas ähnliches dachte ich mir auch, als ich gestern „E-Plus geht leer aus“ las. Wie lange man wohl nun wieder warten muss… Steht E-Plus eigentlich zum Verkauf? Dürfte ja nicht viel kosten, die hamm ja praktisch nichts….
Das Witzige ist, daß manche Milchmädchenrechner davon ausgehen, 1 Milliarde bei Lizenzen/Frequenzen gespart hieße, man könne die stattdessen in die Technik stecken.
Als hätten die 4 Netzbetreiber denselben Festbetrag zur Verfügung wie beim Start eines Monopolispiels.
Eher läuft das Spiel schon länger und E-Plus ist bald ‚raus.
In den K1-News spricht man gerade bei der Gegenüberstellung der max. DL-Raten von HSDPA, xDSL und LTE von 100 MB/s bei LTE. Byte, nicht bit, wohlgemerkt. Experten.
Da würde man bei gängiger Praxis nach theoretischen 50 s auf GPRS-Niveau gedrosselt werden.
Bei Mb/s ist’s aber auch nicht gerade so viel besser.
Das sind ja interessante Spekulationen. Tatsächlich haben wir insgesamt 70 MHz ersteigert und so unsere Kapazität verdoppelt. Damit haben wir jetzt im Bereich 1,8 GHz und 2,0 GHz die höchste Kapazität im Markt. Wir haben Spektrum für den Bruchteil eines Preises erworben, den unsere Wettbewerber für ein vergleichbares Paket bezahlt haben. Die Kombination an ersteigerten Frequenzen ist mindestens so stark wie die der Wettbewerber – nur deutlich schneller und günstiger einzusetzen. Außerdem verfügen wir über alle technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen, dauerhaft bundesweit ein hochmodernes Datennetz zu betreiben und für unsere Kunden und Partner das beste Preis-Leistungsverhältnis im Markt anzubieten. Das neue Spektrum bietet Zukunftssicherheit für uns, unsere Kunden und unsere Partner. Wir intensivieren jetzt mit Netzausrüstern wie ZTE den Netzausbau zur Steigerung der Reichweite, der Kapazität und der Geschwindigkeit über den aktuell weitreichenden Ausbauplan hinaus. Die Frequenzauktion war deshalb ein Erfolg für die E-Plus Gruppe und wird sich in Zukunft vorteilig auf unsere Kunden auswirken.
Viele Grüße, das Mein BASE Team
Ich bin ja auch schon lang Base / EPlus Kunde, hatte ähnliche Probleme – und habe auch den ernsthaft gemeinten Rat bekommen, doch einfach auf UMTS zu verzichten, bräuchte doch eh keiner. Bei mir war es ein Mensch in einer Niederlassung, der das rausgehauen hat.
Anyway, ich habe zwischenzeitlich das Mobile gewechselt (nicht bei Base sondern bei O2 gekauft) und warte jetzt darauf, das mein Vertrag im Februar ausläuft – wenn sich bis dahin nichts ändert, denn Gesprächsabbrüche und „fliegendes Netz“ habe ich immer noch, wechselt auch mein Telefonvertrag dorthin.
interessante provideransichten,
ich, selbst seit zig jahren bei eplus, habe seit neuesten in leipzig immer probleme mit meinem umts stick von base/eplus. neuerdings loggt sich die verbindung im minutentakt aus… obwohl voller empfang, servicehotline wie immer blablablabla…… langsam hat man die faxen und ewigen ausflüchte satt (firewall, überprüfen sie ihre einstellungen usw.) schade… eine dienstleistung ohne support ist keine dienstleistung und somit keinen cent wert…. tschüß eplus/base!!!!!!!!!!!
Das scheint bei Euch wirklich nicht optimal gelaufen zu sein. Leider können wir das Geschehene nicht rückgängig machen, möchten aber nochmal betonen, dass wir an unseren Schwachstellen arbeiten. Vor allem der Ausbau des Netzes liegt uns am Herzen, so dass wir grad all unsere Energie in diese Aufgabe stecken. Natürlich wollen wir Euch und unseren Kunden im Allgemeinen ein qualitativ hochwertiges Netz bieten mit dem das Telefonieren und Surfen Freude bereitet. Es liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns, aber wir sind auf einem guten Weg.
@Steffen: Leider können wir auf die Distanz keine Diagnose erstellen und auch die Hotline wird damit ihre Schwierigkeiten haben. Für uns klingt es ganz nach einem Defekt des Sticks, deshalb würden wir raten, einen unserer Shops in Leipzig aufzusuchen. Die können Dir bestimmt weiterhelfen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
das Mein BASE Team
@ E-Plus-Team:
Wir schreiben hier unter richtigen Namen. Es wäre eine Frage der Höflichkeit, auch mit einem echten Namen zu unterzeichnen. Das nur nebenbei.
Zu dem Hinweis an Steffen: Als im letzten Jahres mein UMTS-Zugang gedrosselt war, weigerte sich die hot line beharrlich, das einzugestehen, obwohl die Symptomatik völlig eindeutig war. Mir wurde eine neue SIM-Karte zugeschickt, obwohl nichts an der Schadensbeschreibung auf einen Defekt hindeutete. Unnötig, zu erwähnen, daß dies nur auf meine Initiative hin geschah – immer wieder mußte ich anrufen, nie meldete E-Plus/BASE sich von sich aus zurück.
Selbstverständlich brachte die neue SIM-Karte nichts. Da BASE behauptete, es fände keine Drosselung statt, konnte also nur ein Defekt am dongle vorliegen. Also auf in den Shop – den Tip geben Sie ja Steffen, als wäre es das einfachste der Welt. Dort eröffnete man mir nämlich, daß ich, sollte kein Defekt am stick festgestellt werden, € 20,- für das unnötige Einschicken selbst zu tragen hätte! Auch mein Hinweis, daß sich aus den Aussagen Ihrer Firma „keine Drosselung“ und nach SIM-Karten-Tausch und dem Ausprobieren an verschiedenen Rechnern (das hatte ich gemacht, um den „Hinweis“ ihrer hot line „Deinstallieren Sie alles und installieren Sie Windows neu“ in seiner Idiotie nicht auch noch zu folgen) gar keinen anderen Schluß, als nunmehr den dongle zu überprüfen, zuließe, änderte daran nichts. Die einfache Möglichkeit, durch einen Versuch mit einer andere SIM-Karte zu testen, ob der dongle funktioniert, wurde mir im Shop (am Markt in Halle/S.) verwehrt. Ich mußte auf eigene Kosten eine Karte eines anderen Netzbetreibers erwerben, um zu testen, ob die Karte funktioniert! Die briefliche Antwort des „Kundenservice“ – wohlgemerkt zu diesem Zeitpunkt schon auf eine Rechnungsreklamation nach $ 45i TKG! – nach Schilderung dieses Vorgehens erschöpfte sich in dem sibyllinischen Satz: „Wenn die technischen Begebenheiten vor Ort zu einem Netzwechsel führen, ist der Netzanbieter in diesem Fall nicht in der Lage dies zu ändern.“ Auf meine briefliche Bitte, diese Aussage in eine auch für Muttersprachler verständliche sprachliche Form zu bringen, wurde – wie auf so vieles, eigentlich alles, andere – gar nicht eingegangen.
Eine Behebung der technischen Panne der fälschlichen Drosselung im August 09 war völlig unmöglich, da die Potsdamer hot line es offensichtlich zu keinem Zeitpunkt für nötig befunden hatte, tatsächlich eine Schadensbeschreibung an die Technik weiterzugeben. Mehr hätte ich ja gar nicht gewollt! Wäre der Patzer nach 10, 15 Tagen ausgebügelt gewesen – nie wieder hätte ich mich in dieser Sache bei Ihnen gemeldet!
So allerdings mußte ich Ihre Firma insgesamt 56 x kontaktieren – nur um die Gutschrift, die mir nach ihren ureigensten AGB zusteht, zu erhalten! Hätte ich nicht an die Geschäftsführung nach Düsseldorf geschrieben, säße ich heute noch auf der Postdamer Aussage Ankündigung, daß sie – entgegen Ihren gesetzlichen Pflichten bei Rechnungswidersprüchen – „auf weitere Schreiben nicht reagieren werden“!
Da kann nicht einfach von „nicht optimal gelaufen“ die Rede sein, der Wahnsinn hat Methode! Ihre Firma versucht offensichtlich von vornherein, berechtigte Kundenansprüche abzuwehren.
@Lars Kretschmer: Gerne bieten wir Ihnen an, über mein@base.de mit uns in Kontakt zu treten. Bitte senden Sie uns Ihre Ruf- oder Kundennummer, so dass wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen können. Viele Grüße aus Düsseldorf
@ E-Plus-Gruppe:
Was wollen Sie jetzt noch klären? Die Gutschrift habe ich – wie gesagt, nach 56 Kontaktaufnahmen – erhalten. Der Vertrag ist gekündigt und ich habe zum Glück bald nichts mehr mit Ihrer Firma zu tun.
Im übrigen glaube ich nicht, daß es unter ihren Kunden eine unüberschaubare Anzahl Lars Kretschmers mit 56 Reklamationsschreiben gibt. In diesem Zusammenhang muß ich im ürbrigen drigends darauf hinweisen, daß ich mir eine telefonische Kontaktaufnahme nach wie vor ausdrücklich verbitte, nachdem Ihre Kollegin Frau W. mich am Telefon mit einer derartigen Unflat behandelt hatte, daß ich nach dem wiederholten Hinweis, daß ich mich von ihr nicht anschreien lasse, das Gespräch beenden mußte. Daraufhin hatte ich von Ihnen eine Email, die den Gesprächsinhalt grob verfälschend widergab und genau gegenteilige Aussagen zu den mündlich am Telefon gemachten enthielt, erhalten. Ich kann das im unmittelbaren Anschluß an das Gespräch erstellte Protokoll, das Ihnen auch schriftlich vorliegt, bei Bedarf gern hier öffentlich posten. Auch Ihre unrühmliche Email-Antwort kann ich gern zitieren.
@ Alle, die mit dem törichten Gedanken, eine Vertragsbeziehung mit E-Plus zu beginnen, spielen:
Die Replik von E-Plus ist ein 1A-Beispiel für den Kunden-„Service“: Kein Wort der Entschuldigung, bis heute – aber ein Textbaustein und eine generische Emailadresse, selbst bei einem Fall, den man sich eskalierter nicht mehr vorstellen kann.
Das hier empfohlene Medium E-Mail hat in meinem Fall übrigens die schlechteste Erfolgsquote gehabt; hier habe ich nicht einmal auf 20 % aller Kontaktversuche eine Antwort erhalten. Die Quote war beim Brief deutlich besser, beim Telefongespräch naturgemäß auch (wobei ich einmal nach vertelefonierten €7,- aus der Warteschleife flog). Inhaltlichen Erfolg brachten erst wiederholte Schreiben an die Geschäftsführung.
Nur zur Erinnerung: Es ging um einen völlig banalen und alltäglichen Vorgang, die im BGB und den E-Plus/BASE-AGB eindeutig geregelte Regulierung einer Schlechtleistung.
@Lars Kretschmer:
Wir bedauern diesen Vorfall außerordentlich und bemühen uns unseren Service stetig zu verbessern, damit dies nicht wieder vorkommt. Deshalb suchen wir den Dialog mit unseren Kunden ebenfalls auf Blogs und in Foren. Leider können wir diese Angelegenheit nicht ungeschehen machen, versuchen jedoch, zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern. Können wir Dir noch irgendwie entgegenkommen, um einen gemeinsamen positiven Ausgang zu finden?
Dein BASE Service Team
@ E-Plus:
Ich verbitte mir das „Du“!
Nach einem Dreivierteljahr noch auf einen positiven Ausgang zu hoffen, ehrt Ihren Optimismus, aber nicht Ihren Realitätssinn.
Es diente eher Ihnen als mir, wenn Sie die Passage „Wir … versuchen …, zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern“ hier – Kommunikation auch über Blogs ist ja prinzipiell löblich – ausführten: Wo sehen Sie also in meinem Fall die Defizite und was gedenken Sie zu deren Abstellung zu unternehmen bzw. haben Sie bereits unternommen? Um diese Frage zu beantworten, wäre es hilfreich, wenn zum ersten Mal in einem Dreivierteljahr tatsächlich jemand mein Schreiben vom 25.09.09, auf das ich in der Korrespondenz immer wieder verwiesen habe, liest. Sollten Sie hierzu nicht konkret antworten, liegt der Verdacht nahe, daß es sich bei Ihrer Aussage wieder nur um eine Phrase handelt.
Das erwähnte Schreiben weist im übrigen auch die Kosten, die mir über die reine Schlechtleistung hinaus durch Ihre Weigerung bzw. Unfähigkeit, an der Schadensminderung mitzuwirken, entstanden sind, aus und dürfte damit einen Ansatzpunkt für ein eventuelle Wiedergutmachungsgeste Ihrerseits. Die gutgeschriebenen € 20,- bisher gleichen lediglich die Schlechtleistung im August letzten Jahres aus, es handelt sich dabei um eine Rechtspflicht Ihrerseits und nicht um eine Kulanzleistung!
Lars Kretschmer
Prinzipiell schon – nur hat E-Plus hier bereits völlig versagt und Dich als Kunden wohl verloren. Und so oft wir es drehen und wenden und E-Plus hier um Vergebung winselt und Du weiterhin (sicher zu Recht) verärgert bist – es wird sich doch nichts ändern. Darum würd ich es langsam auch gern dabei belassen wollen, ihr dreht Euch doch nur im Kreis. Okay? Für beide Seiten?
Und E-Plus benötigt offenbar nicht nur dringend ein störungsfreies Netz, sondern auch langsam mal Leute, die sich mit Social Media – oder ganz banal auch Kundenbeziehungsmanagement auskennen. Da haperts ganz gewaltig. Gute Nacht.
@ Daniel:
Einverstanden! (Und mit Dir natürlich gern per Du.)
ich weis ich komm bisl spät,
aber mitlerweile hab ich auch meinen Freundeskreis aufgekärt das es Bei BASE / Eplus niemals wirklich um Kundenzufriedenheit sondern um, du wolle Partnerkarte kaufe? geht, nichts reinstecken aber die Kunden die man noch hat aufs letze Hemd ausziehen.
„Kulanz“ wird auch nur gewährt wenn man häufig und drastisch am telefon eskaliert. Da Teamleiter genauso schlecht geschult sind wie die Leutchen an der Hotline kommt man da meist schnell durch. Alternativ einfach mal regen Emailverkehr betreiben bis man auf das bestehende problem wirklich eingeht.
Mein Traum ist wahr geworden…nicht eine E-plusnummer ist mehr in meinem Telefon gespeichert. 😉