Derzeit findet in Magdeburg etwas ganz bemerkenswertes statt: Fußball ohne Fouls und schwitzende Trainer am Spielfeldrand. Natürlich ist das kein von Menschen gemachter Rasenkampf, nein, die Rede ist vom RoboCup, den offenen deutschen Meisterschaften im Roboterfußball.

Foto: RoboCup German Open 2010

Mit dabei ist auch das Team der HTWK Leipzig, das im vergangenen Jahr Zweiter wurde.

Nun muss man aber nicht ins benachbarte Bundesland der Frühaufsteher fahren, um kickende Roboter zu sehen. Das geht auch direkt vor der Haustür. Am Sonnabend, dem 24. April zum Beispiel, wenn in der HTWK wieder die Lange Nacht der Computerspiele steigt. Während der Veranstaltung spielen die Roboter und zeigen so, wie weit die Hochschule mit der Entwicklung von intelligenten Maschinen ist.

Beginnen wird die Computerspielenacht wie vergangenes Jahr auch im Lipsius-Bau der HTWK. Bereits um 16 Uhr startet dort der Vortrag „Games City Leipzig“, gehalten von dem Spielejournalisten René Meyer. Der fundierte Kenner der Branche will dort über Perspektiven und Probleme der Spielebranche Leipzigs sprechen. Auch das Robo-Team der HTWK ist dabei und steht Rede und Antwort. Zudem zeigen Studenten ihre eigenen Spiele.

Ab 18 Uhr startet die Computerspielenacht im Zuse-Bau der Hochschule mit einem Branchenworkshop, der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik rund um das Thema Digitale Spiele zusammenführen soll.

Danach kann bis 3 Uhr Nachts an zahlreichen Spielestationen gezockt werden. Die Vorbereitungen dafür laufen seit Tagen, allein das Einrichten der PCs dauere mehrere Tage, wie René Meyer beim vergangenen Stammtisch der Leipziger Spielewebsites sagte: „Die Installation der Spiele ist sehr aufwändig – etwa 60 PCs werden es sein. Dazu kommen noch zahlreiche Spielkonsolen, auch aus meiner privaten Retro-Sammlung werde ich diverse Konsolen mitbringen, an denen man spielen kann.“

Alles zur Langen Nacht der Computerspiele auf Renés Microsite.