Seine Lieder heißen „Affenschrille Hitbananen“, „Polonaise Mayonaise“ oder „Tanzalarm“. Ganz klar, dieser Mann will unterhalten. Das tat Volker Rosin am Sonnabend auch, als er in der Osthalle des Hauptbahnhofes Songs aus seinem neuen Album „Kinderdisco“ vortrug und anschließend zur Autogrammstunde lud. Mehrere hundert Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um gemeinsam mit dem „König der Kinderdisco“ zu singen, tanzen und in die Hände zu klatschen.
„Genau das ist mein Stil, ich will Party machen und mich gemeinsam mit den Kindern bewegen. Das ist doch auch ihr ureigener Instinkt“, so Volker Rosin, der seit über 25 Jahren im Geschäft ist und mehr als 30 CDs aufgenommen hat. So hüpfte Rosin auf der Saturn-Bühne wie ein Gummiball hin und her, ganz wie das Känguruh in seinem Erfolgshit „Känguru Dance“, mit dem er vor einigen Jahren bis in die Top 20 der Charts vorrücken konnte. Das gefiel den anwesenden Kindern so gut, dass sie bei „Tanzalarm“ sogar an den richtigen Stellen „Ki.Ka!“ riefen; Rosin hat auf dem Kinderkanal eine eigene TV-Sendung.
Volker Rosin hat selbst zwei Söhne, mit denen er auf seinen früheren Platten gesungen hat. Am gestrigen Sonntag feierte der Düsseldorfer seinen 51. Geburtstag. „Ganz normal zusammen mit meiner Familie bei Kaffee und Kuchen.“ Live erleben kann ihn seine junge Zielgruppe, die er selbst mit „von zwei bis acht Jahren“ beziffert, aber noch eine Weile. „Mein Vorbild ist Johannes Heesters und solange die Kinder mich akzeptieren, mache ich weiter Party.“
Erschien am 26.02.2007 in der Leipziger Volkszeitung.