Am Freitag war ich auf einer Pressekonferenz bei PC-Ware, auf der Vertreter der Deutschen Messe AG und der Sächsischen Staatsregierung über das Engagement des Freistaates auf der CeBIT informierten. Nachfolgende Mitteilung entstand im Auftrag von PC-Ware und dient als Review der Pressekonferenz.
Die CeBIT wirft ihre Schatten voraus. Vom 15. bis 21 März findet die weltweit bedeutendste Messe für die internationale ITK-Branche in Hannover statt. Auf einer Pressekonferenz, die am Freitag, 9. März, bei PC-Ware in Leipzig stattfand, bekräftigte die Deutsche Messe AG die Wichtigkeit der Veranstaltung. Zudem informierten Christoph Zimmer-Conrad vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie Dr. André Wejwoda der Initiative „Forschungsland Sachsen“ über das Engagement des Freistaates auf der CeBIT. Dr. Knut Löschke, Vorstandsvorsitzender der PC-Ware Information Technologies AG gab schließlich die Gründung einer Gesellschaft in der Russischen Förderation bekannt.
CeBIT als Schaufenster in die Zukunft
Ulrich Koch, Pressereferent der CeBIT, nannte zu Beginn die Messe ein „Schaufenster in die Zukunft. Wir sind ein großer Wissensmarkt und der größte Kongress in der digitalen Welt“, sagte er. Das würden auch zunehmend ausländische Aussteller zu schätzen wissen, welche die CeBIT nicht nur als Präsentations-, sondern auch als Kommunikationsplattform sehen. Diese Kraft, die gesamte digitale Welt in eine deutsche Stadt zu holen, habe keine andere Veranstaltung.
Die CeBIT werde vor allem durch Asien getrieben. Aus Taiwan und China würden die Aussteller nach Hannover finden. „Zunehmend interessieren sich aber auch Firmen aus Osteuropa für die CeBIT. So verzeichnen wir einen Ausstellerzuwachs aus Polen von 106 Prozent, aus Russland von 70 Prozent oder aus Bulgarien von 40 Prozent“, informierte Koch. Ebenso erfreulich sei der Zuwachs von 126 Prozent der Aussteller aus Lateinamerika.
Sachsen auf der CeBIT
Natürlich präsentieren sich auch sächsische Unternehmen auf der CeBIT. PC-Ware ist an sieben Ständen seiner Partner wie Microsoft, CITRIX, Vmware und Acronis vertreten. Christian Zimmer-Conrad vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit informierte weiter: „Es werden sich etwa 70 Aussteller aus Sachsen präsentieren. An zwei Gemeinschaftsständen zeigen die Unternehmen ihre Produkte und Leistungen.“ Im Vordergrund stünde dabei die Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft.
Da ist es nur konsequent, wenn sich ein Gemeinschaftsstand der Forschung widmet. Sachsen ist gemeinsam mit Universitäten aus Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten. Dr. André Wejwoda von der Technischen Universität (TU) Dresden gab einen Überblick: „Der Stand wird auf 280 Quadratmetern 40 Aussteller beherbergen, 13 davon kommen aus Sachsen.“ Vorgestellt werden wissenschaftliche Lösungen, teils aber auch nur Ideen oder Forschungsprojekte, aus denen sich später Produkte entwickeln sollen.
Schwerpunkt wird ein Projekt des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden. Dieses zeigt zwei Rechner, die weltweit den dritten und sechsten Rang einnehmen, was die Rechenleistung und Kapazität angeht. Eingeweiht werden sollen die Rechner am 2. April im Rahmen eines wissenschaftlichen Festkolloquiums.
PC-Ware mit Tochterunternehmen in der Russischen Förderation
Partnerland der CeBIT ist in diesem Jahr Russland. Dieser Umstand diente Dr. Knut Löschke als perfekte Überleitung zur Bekanntgabe der Gründung eines Tochterunternehmens in diesem Staat. „Wir folgen unseren Kunden. Darüber hinaus stellt Russland einen der wachstumsstärksten Märkte weltweit dar. Momentan werden dort in einigen IT-Marktbereichen Wachstumsraten von mehr als 30 Prozent erreicht. Es ist daher nur logisch und konsequent, dass wir unser Geschäft in diese Richtung vorantreiben“, so Löschke.
Gestartet werden soll mit einer kleinen Gesellschaft, die anfangs fünf junge Mitarbeiter aus Russland und Deutschland beschäftigt. Hinzu kämen noch internationale Kundenberater, die teilweise bereits in der Vergangenheit Kunden in Russland betreuten. Angeboten werden soll das Kerngeschäft des Lizenzmanagements und Software Asset Managements vor allem Systemhausleistungen sowie Services, Beratung und Consulting. Für das erste Jahr werde ein Umsatz von etwa fünf Millionen Euro angestrebt.
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