Ich mag ja diese Stöckchen-Spiele in Blogs eigentlich nicht. Viel lieber spiele ich mit dem Hund einer Bekannten, jeden Morgen an der Schule meiner Tochter. Der Hund sucht jedesmal von selbst ein Stöckchen, wenn er mich sieht, weil er weiß, dass ich gleich mit ihm spielen werde. Aber ich schweife ab…

Dirk Schürjohann hat ein Stöckchen geworfen. Ein heißes, denn es dreht sich um den Kaffee. Der Medienrauscher und Teil der Berliner Agentur DECAF würde gern einige Fragen beantwortet haben. Also gut, dann will ich mal.

1. Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
So gegen 7 Uhr jeden Morgen an Werktagen, während ich zusammen mit meiner Frau frühstücke, die Zeitungen durchblättere und unser Kind ermahne, doch auch etwas zu essen. An Wochenenden vollzieht sich gleiches Szenario, nur später.

2. Wieviele Tassen trinkst Du täglich?
Gern vier bis fünf, wobei auch Cappuccino oder Latte dabei sind. Kaffee ist für mich Genussmittel und Mittel zum Zweck. Meist erfüllt es den Zweck, dass ich zumindest für eine halbe Stunde das Gefühl habe, mich wirklich wach zu fühlen.
Entkoffeinierten Kaffee übrigens, Herr Schürjohann, – und damit sind wir bei Frage

3. Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
… verachte ich ebenso wie alkoholfreies Bier. Meine Frau musste bereits mal eine Woche verbale Schelte hinnehmen, weil sie aus Gesundheitsgründen einen solchen Kaffee kaufte. Ich glaube, da ist heute noch was davon da. Übrigens nicht aus Aromagründen mag ich den koffeinfreien nicht, sondern weil ich bewusst Kaffee trinke, eben weil dort Koffein drin ist. Ich bin der Überzeugung, dass erst dadurch der echte Genuss entsteht.

4. Zucker, Milch oder Sahne?
Nur Milch, danke.

5. Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Wenn meine Frau ihn macht. Nein, im Ernst: In der Woche, wenn es schnell gehen muss, nutzen wir unsere Senseo. Am Wochenende oder wenn Besuch kommt, nutzen wir die normale Kaffeemaschine mit Pulverkaffee. Aber am liebsten trinke ich Kaffee in einem der vielen Leipziger Cafés. Oder bei einer Freundin im Golf-Park (nein, ich spiele nicht). Die haben so ’ne tolle große Maschine, wie sie in Kaffeehäusern stehen. Keine Ahnung, wie man sowas nennt. Jedenfalls kommt da leckerer Kaffee raus.

6. Mit wem geniesst Du Deinen Kaffee am liebsten?
Mit meiner Frau, lieben Freunden, besagter Freundin oder auch allein im Home-Office.

7. Deine Lieblingsmarke?
Nun, da hab ich keine exklusiven Kenntnisse wie Herr Schürjohann vorzuweisen. Letztlich ist es eigentlich immer irgendwas anderes, weil wir bei den Kaffeepads noch nicht unsere Lieblingsmarke rausgefunden haben. Was nicht schlecht ist, ist die gute alte Ostmarke Röstfein aus Magdeburg. Doch, wirklich!

8. Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Bei der Arbeit, bei Meetings mit Kunden oder einfach mal nur so. Wichtig dabei: es muss wirklich entspannt zugehen. Der „Sturzkaffee“, wie ich ihn vor vielen Jahren in meinem ersten Beruf öfter mal getrunken habe, ist auf Dauer nix.

9. Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Rund. Mit Henkel. Nein, im Ernst: ich trinke gern aus den speziellen Senseo-Glastassen.

10. Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
Kein Espresso! Niemals nicht! Cappu oder Latte sehr gern, ja.

11. Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffeetrinken?
Hier schließe ich mich Dirk an: Genießen. Alles andere wäre Quatsch 🙂

Was übrigens die Kaffeeversorgung im neuen Büro angeht, auf die Dirk anspielt: soviel ich weiß, war die Kaffeemaschine das erste, was Thomas für das Büro gekauft hat. Da es aber in erster Linie sein Büro ist, haben wir dort noch keinen Kaffee zusammen getrunken.

So, und jetzt müsste mir nur jemand einfallen, dem ich dieses Stöckchen weiterreichen kann. Hmmm…

Foto: jomam/photocase