Tschuldigung für die Begrifflichkeit, aber seit ich das gelesen habe, ist mir die alte Dame noch mehr egal, als sie es vorher schon war. Und wenn eine Zeitschrift namens Feinschmecker über das Essen von Affenfleisch schreibt – und das noch nichtmal kritisch – dann gehört diese Zeitschrift für mich abgeschafft. Ich bin beileibe kein Vegetarier oder totaler Verfechter von Umwelt- und Naturschutz. Aber irgendwo hörts auf. Bei der Ralley Paris-Dakar wird’s sicher auch ’ne andere Verpflegung gegeben haben als Affenfleisch. Wobei ich mich wirklich frage, warum das überhaupt sein muss. Aber bitte – wer unbedingt will…
Ein weiterer Beweis, dass Menschen doch nicht die klügsten Lebewesen sind.
Wenn man’s gut durchbrät… Nicht? 😉
Ich kriege bei der Berben fast Ausschlag, nicht aber wegen des Affenfleischs, sondern wegen ihrer Art. Ganz lesenswert finde ich eine Glosse des Börne-Preisträgers: „…Ihr Beitrag zum christlich-jüdischen und deutsch-israelischen Dialog besteht darin, dass sie seit vielen Jahren mit einem Israeli zusammen lebt, ihr aktives Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus kommt darin zum Ausdruck, dass sie jeden Aufruf gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus eigenhändig unterschreibt und zwischendurch erklärt, sie würde zum Judentum übertreten, wenn die Existenz Israels gefährdet wäre – eine Drohung, die offenbar bis jetzt gewirkt und die Araber davon abgehalten hat, Israel von der Landkarte zu wischen“ [hier].
Zwischen Dekadenz und Hybris ist nur ein schmaler Grat. 💡