Ich muss Euch was ganz neues erzählen: Es gibt da einen kleinen Eisbären. Knut heißt der und wohnt im Berliner Zoo. Der ist weiß und drollig und so. Wird sicher gewaltig einschlagen diese News. Ach – ist sie schon? Schade. Und dabei dachte der NDR sicher, er ist total innovativ:
Auch das NDR Fernsehen will sich dieser Faszination nicht entziehen und ändert wegen Knut sein Programm: Die Langzeitdokumentation „Knut! Aus der Kinderstube eines Eisbären“ schildert am Mittwoch, 4. April, 20.15 Uhr (Wh. 5. April, 11.30 Uhr) das bislang noch kurze Leben des knuddeligen Medienstars vom Brutkasten bis zur ersten Präsentation vor Publikum im Berliner Zoo.
Na Mensch, da sehe ich doch meine GEZ-Gebühren mal so richtig gut angelegt, wenn der Norddeutsche Rumfung eine Reportage über ein Raubtier in einem Berliner Zoo anfertigt. Ganz große Klasse! Allerdings: der Knut-Hype fordert auch Opfer:
Der Film „Lange Ohren, flinke Beine – Feldhasen und Kanninchen“ entfällt.
😯
Das hier hattest Du schon:
http://www.dwdl.de/article/news_10282,00.html
Ja, diese Serie wird ja auch vom RBB produziert. Sollen sie doch. Ich kann es nur nicht kapieren, warum eine Anstalt eines anderen Bundeslandes dorthin fahren und nochmal Kosten verursachen muss. Nichts gegen Journalisten, die beschäftigt werden und Geld verdienen, Gott bewahre. Aber diese Produktionen auf Krampf nerven mich total.
Du kannst auch fragen, wieso ein Polartier überhaupt in Berlin lebt.
Und Eisbären sind so weiß, wie Kragenbären Schlips und Kragen tragen.