Ein Thema beherrscht Leipzigs Kreative. Ja, es ist noch immer die Facebook-Seite der Stadt Leipzig, die seit einigen Tagen in Hand der Leipzig Tourismus und Marketing Gesellschaft (LTM) ist. Es gibt Verwirrung bei Kreativen und Rathaus-Politikern über das Wie und Warum – vor allem aber über das Konzept, das offenbar bereits existiert, aber nicht öffentlich ist.
Der Verein Kreatives Leipzig hat schnell gehandelt und zum Webmontag im April am kommenden Montag, 4. April, zahlreiche Akteure dieser Stadt eingeladen. Unter anderem auch die LTM. Jamina Jahnel, Assistentin des Geschäftsführers, die inzwischen auch verantwortlich ist für Social Media wird da sein, außerdem hat sich wohl ein weiterer Vertreter der LTM angekündigt. Außerdem werden vor Ort sein: Oliver Dorausch, Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Leipziger Rathaus sowie Jürgen Kasek, Sprecher des Kreisverbandes von Bündnis90 Die Grünen. Angefragt sind weiterhin Ansbert Maciejewski (CDU) und Thoralf Günther (SPD).
„Inhaltlich soll es um Leipzigs Facebook-Seite gehen, was damit künftig angestellt werden soll und kann und inwieweit sich Leipzigs Kreative da einbringen können“, so Thomas Wagner vom Verein Kreatives Leipzig. Zudem erhofft sich der Verein Einblicke in das Konzept.
Los geht es am 4.4.2011 um 19 Uhr, Treff ist wie immer das gemütliche Café Kleine Träumerei in der Münzgasse. Der Verein freut sich auf viele Gäste, die herzlich zur Dikussion eingeladen sind.
Gibt’s diesmal Mikros, bitte?! :o)
das wird auch so laut genug.. 🙂
Hallo Thomas,
brauchen wir die wirklich?
Bisher wurde noch nie ein Mikro bei einem Vortrag im Rahmen des Webmontag benötigt. Nur der Twittwoch hatte wohl leise sprechende Menschen.
Ich verstehe das Problem nicht, wozu muss man darüber diskutieren, „wie man sich einbringen kann“? Man liked die Seite und schreibt etwas auf die Pinnwand, das ist das Konzept dieser Fanseiten.
Aber in Leipzig geht nichts einfach, da muss alles totdiskutiert werden…
Es geht hier nicht um „totdiskutieren“, sondern darum, dass die Leute gerne das Bild von Leipzig nach außen mitgestalten würden bzw. das Stadtmarketing unterstützen möchten. Und mit liken und was drauf schreiben ist es da insofern nicht getan, als dass die Seite dann zwar viele Fans hat, aber ein Werbefriedhof wird, was völlig unschön wäre.
Das LTM hat mit Social Media bisher nur bedingt Erfahrung, in Leipzig gibt es wiederum genug Leute, die das schon jahrelang beruflich machen oder einfach gute Ideen haben. Wieso sollte man das nicht zusammenbringen?
@Katrin:
Da hat die Steffi vollkommen recht.
Zusätzlich geht es noch darum:
– WAS die Stadt Leipzig / LTM auf der Seite veröffentlichen wollen,
– an WEN sich diese Informationen richten,
– WER die Zielgruppe ist.
Natürlich reicht für den normalen User ein „LIKE“ und gut ist. Aber was passiert bei Fragen die auftauchen? Wer schreibt überhaupt auf der Seite?
Da gibt es schon einiges zu beachten.
@Thomas Gigold:
Mikros sind organisiert.