Wo stehen deutsche Radiosender bei Facebook? Dieser Frage versuchen sich immer wieder einige Menschen anzunehmen. Kollege Daniel Fiene beobachtet beispielsweise regelmäßig die Sender in NRW und stellt deren Fanzahlen gegenüber. Das Businessblog Futurebiz und die Facebook-Monitoring-Agentur socialbakers haben die reinen Zahlen mal außer Acht gelassen und vor allem auf die Interaktionsraten geachtet. In einer aktuellen Studie, auf die mich vorhin Alexander Hesse aufmerksam machte, geht es vor allem darum, wie die Sender kommunizieren und wie dies von den Fans aufgenommen wird.
Gewinner der Studie, wenn man das so sagen kann, ist Radio Dresden.
Am hellsten scheint der Stern von Radio Dresden. Die Seite erzielt für ihre Größe überdurchschnittlich viele Gefällt mir-Angaben, Kommentare und Shares. Die Postqualität ist besonders hervorzuheben.
Radio Dresden habe verstanden, was die User wollen. Vor allem die Beschränkung auf regionale Themen sorge dafür, dass sich die Nutzer mit dem Sender und seiner Facebook-Seite identifizieren könnten:
So freuen sich die Fans der Seite vorallem über Fotos und Posts von Ihrem Verein Dynamo Dresden. Diese generieren enorm viele Shares, was nicht (nur – fehlt im Text) die Sichtbarkeit der Seite auf Facebook erhöht, sondern auch zu Diskussionen anregt. Eine erstklassige Idee ist der Live-Ticker während der Spiele von Dynamo Dresden. Dadurch wird ein permanenter Dialog mit den Fans erzeugt.