Taucha. In seinem Arbeitsvertrag ist im Absatz der ausgeübten Tätigkeit „Raubtierdompteur“ vermerkt. Was dort nicht steht, ist, dass Franceso DaCapo der jüngste Dompteur Europas ist, der mit großen Katzen arbeitet. Ab heute und noch bis Sonntag will der 24-Jährige, der auf den bürgerlichen Namen Rolf Cramer hört, mit seinen fünf sibirischen Tigern die Tauchaer und ihre Gäste beeindrucken. So lange gastiert der Circus Constanze Busch auf dem Parkplatz an der Wurzner Straße.
„Angefangen habe ich mit Pferden und Hunden, mich dann Schritt für Schritt an größere Tiere gewagt“, sagt Francesco, der ein typisches Zirkuskind ist. Seine Eltern hatten einen eigenen Zirkus, von Beginn an ist er gemeinsam mit ihnen durch die Lande gefahren, lernte so das Leben und Arbeiten mit den Tieren. Darum ist es für ihn heute ganz normal, in den Käfig zu steigen und die Raubtiere nah an sich heran zu lassen.
„Natürlich ist es gefährlicher als ein Bürojob. Aber wenn man weiß, wie man mit Tigern umzugehen hat, ist es eigentlich ganz einfach“, meint er. Bei Shadow und Bagira, den beiden jüngsten großen „Miezekatzen“ des Circus Busch hätte Rolf aber leichtes Spiel. „Sie sind zwei Jahre alt und haben eine ruhige Mutter, was sich auch auf die Kinder überträgt. Ich arbeite gern mit ihnen, sie sind gelehrig und hören auf mich. Meistens jedenfalls“, schmunzelt er. Tiger zu dressieren sei eine Herausforderung. „Von 1000 Tieren hat man zwei, die wirklich richtig gut sind“, so der Dompteur.
Abseits des Käfigs beäugt Claudia Becher, Freundin von Rolf Cramer, das Geschehen. „Na klar bewundere ich ihn darum, aber ich habe ständig Angst um ihn“, sagt die Buchhalterin aus Lößnitz. Mit dem Zirkusleben hat sie nicht viel am Hut. „Nur am Wochenende oder im Urlaub fahre ich hinter Rolf her.“
Außer den fünf Tigern gibt es im Circus Busch noch rund 70 weitere Tiere bei ihren artistischen Einlagen zu bestaunen. Kamele, Büffel, Pferde, Zebras, Lamas und Kaninchen beispielsweise. Auch eine Feuershow und den ältesten noch aktiven Jongleur Deutschlands. Egon ElGano nennt sich der 70-jährige Zwickauer, der eigentlich Kunzmann mit Nachname heißt.
Vorstellungen sind heute und morgen um 15.30 und 19 Uhr, Sonntag um 15 Uhr. Täglich von 10 bis 12.30 Uhr dürfen die Tiere angeschaut werden. Karten für zehn bis 28 Euro gibt’s täglich von 10 bis 12.30 Uhr und eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung.
Erschien am 12. Oktober 2007 in der Leipziger Volkszeitung.
Hey ihr,
wollten uns nochmal verabschieden von euch … habt vielen dank für die einladungen und für die geilen sitzplätze inclusive das popcorn über meinem kopf und auf meim körper…
die vorstellung war einfach geil… ebenfalls die gehege führungen und das aufräumen hat viel spaß gemacht…
grüßen euch ganz lieb und hoffen ihr sagt bescheid, wenn ihr vorführung habt in lobenstein …
sagt an das ganze team viele grüße von uns… helfen euch gern nochmal…
bis bald… und gute weiterreise…
Das hier ist keine Zirkus-Website.