Ich hab dieses Twitter noch nie verstanden. Natürlich schreibt man auch in normale Blogeinträge sicher Dinge, die nicht jeden interessieren. Aber dass ich nun quasi meinen Tagesablauf im Stil von „Aufgestanden, pullern gegangen, Kaffee gemacht“ in einem kleinen Fenster protokollieren müsste – nee danke. Jetzt, so verrät gerade eine Pressemitteilung, kommt mit frazr ein ähnlicher Dienst nach Deutschland. Die ersten 10.000 Nutzer hätte man auch bereits in der ersten Woche gesammelt. Na Glückwunsch.
Woher dieser neue Hype kommt, lässt sich nur spekulieren. In den USA wird der Trend auf den Politiker John Edwards aus North Carolina zurückgeführt. Er wollte bei der letzten US-Präsidentschaftswahl Vizepräsident an der Seite von John Kerry werden. Jetzt bringt er sich für die nächste Wahl mit der Frage „Was machst Du?“ in Stellung und gibt im Minutentakt Auskunft über sein Treiben. Diese unmittelbare Nähe zu seinem Alltag könnte ihm die nötigen Wählerstimmen verschaffen, die er diesmal für den Erfolg benötigt. Ob Angela Merkel, die bekanntlich als erste Regierungschefin weltweit einen Podcast herausgegeben hat, auch schon per „Frazr“ auf Stimmenfang für die nächste Wahl geht, ist nicht bekannt.
Wohl eher nicht. Aber vielleicht seh ich das Ganze auch zu negativ. Und es gibt ja am Ende für alles ne Zielgruppe. Also: „frazt“ mal los.
via E-Mail.
..Oh-mein-Gott!! 🙄
Wie langweilig muss mein Leben sein, wenn ich mir langweilige Details aus dem Leben anderer durchlese?
Zu diesem Thema empfehle ich den Film „Being Jogn Malkovich“, der ist wenigstens amüsant 😉
Ich versteh diese „Dienste“ auch nicht, aber Titel Deines Eintrags ist exzellent. Willst Du Blogeinträge promoten: Zeige Frauen in Unterwäsche.
Frauen in Unterwäsche? Hätte zu der Headline vielleicht gepasst, ja. Morgen beginnt die AMI, da gibts sicher genug leicht bekleidete Damen zu sehen. 🙂
Als Dienst für Nichtigkeiten ist Twitter sicherlich überflüssig. Anders sieht es vielleicht aus, wenn man deutlich wichtigere Infos dort postet und der Text sofort an alle zugelassenen Freunde per SMS rausgeht. Das funktioniert mit ’ner simplen Partyeinladung, genauso wie mit einer Katastrophenmeldung („Fenster zu! Dämpfe!“).
@ Guido: dazu müssten dann aber alle zu Warnenden, alle Einzuladenden etc. immer online sein und sich all den anderen Dreck (Bin einkaufen: Butter, Brot und BILD) ansehen.
Oooch nee, da bleib ich bei SMS und Mail 🙂
Nic