Das kommt auch nicht oft vor, dass Leipzig auf einer großen Videoplattform mit einem eigenen Beitrag gewürdigt wird. Okay, das Wörtchen „Beitrag“ impliziert vielleicht, ich würde hier von einem nachrichtlichen, informativen Film sprechen. Nein, das ist „Leipzig zeigt Fleisch“ nun wirklich nicht. Und trotzdem möchte ich Euch drauf aufmerksam machen. Weil es der Moderator bzw. angehende Comedian wirklich verdient hat. Sein Name: Karlie Hase.

Karlie Hase heißt eigentlich Karl Braun und ist freier Mitarbeiter der Zeitungsgruppe Thüringen, arbeitet dort für die Thüringische Landeszeitung und ist außerdem TV-Journalist aus Leidenschaft. Das hat er mir nicht ins Blog diktiert, nein, das sieht man. An seinen bisherigen Arbeiten und daran, welche Sendungen er in seinem privaten Account bei Facebook als Interessen angegeben hat: „Verstehen Sie Spaß“ und „Wetten dass“. Und ohne, dass es jetzt ironisch klingen soll: Ich glaube, genau dort sehen wir Karlie Hase in wenigen Jahren. Denn Karlie ist anders. Und besser als jeder auf Krampf lustig wirken wollender Außenreporter der großen Sender. Und authentischer als mancher Comedian.

Beispiel gefällig? Seine Umfragen bei salve.TV, einem regionalen TV-Sender in Thüringen etwa.

Mehr dieser Umfragen gibt’s auf Karlie Hases Vimeo-Profil.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Neuerdings ist Karl Braun bei myspass.de zu sehen. myspass.de ist die Videoplattform der Produktionsfirma Brainpool. Neben Staffeln von Serien wie „Dr. Psycho“, „Pastewka“, „Ladykracher“ und „Stromberg“ laufen dort auch Webshows. Und eine davon bestreitet nun Karlie Hase. Mit leicht überbissigem Akzent, der ein wenig klingt die Helge Schneider im Stimmbruch erklärt Hase in „It’s Hasitime“ die Welt, besucht den Christopher Street Day und eben auch die Körperwelten-Ausstellung in Leipzig. Dringendst empfohlen!