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Bei der Fußball-Europameisterschaft haben sich die deutschen Jungs bereits gut geschlagen. Für Zuschauer, die mehr sehen wollen, gibt es im Internet heiße Nachschüsse: Jeweils fünf junge Damen in Dessous treten zum Elfmeterschießen an, als Vertreterinnen für zwölf europäische Nationen. Für Deutschland arbeitet die Leipzigerin Mandy Lindenau aus Lindenthal am Ball.
Die 20-Jährige wurde auf einem Videoportal entdeckt. „Da wurden Mädels gesucht, die Fußball spielen können und scharf auf ein Fotoshooting der Männerzeitschrift FHM sind“, berichtet die Auszubildende. Kurzerhand drehte sie mit ihrer 16-jährigen Schwester Sandra ein Video. Dort ist Mandy in ihrer Lieblingssportart zu sehen: „Ich habe mal beim ETC Crimmitschau Eishockey gespielt, jetzt fehlt mir leider die Zeit.“ Nachdem das Video hochgeladen war, hörte sie erst mal nichts mehr. „An einem Freitag rief jemand bei mir auf Arbeit an und sagte, ich solle am Sonnabend 14 Uhr in München zum Casting sein. Ich dachte, ich falle um“, lacht Mandy. Also bettelte sie bei ihrer Chefin in der Dessous-Abteilung bei Karstadt um einen freien Tag und fuhr in die bayerische Hauptstadt. Von sechs Mädels wurden drei genommen, unter ihnen Mandy als einzige Schwarzhaarige. Mit dabei sind auch die 9Live-Moderatorinnen Tyra Misoux und Biggi Bardot.
Gedreht wurde das Elfmeterschießen, das europaweit auch im Fernsehen ausgestrahlt wird, nach Pfingsten in Amsterdam. „Unser Europameister steht also schon fest – verraten darf ich ihn natürlich noch nicht“, sagt Mandy. Einen Freund, der jetzt aufgrund der sexy Aufnahmen geschockt oder erfreut ist, hat sie nicht. Zumindest ihre Eltern sind beeindruckt. „Die finden es toll und freuen sich für mich. Auch von den Kollegen bekomme ich nur positive Reaktionen.“ Eine Model-Laufbahn könnte sich Mandy darum durchaus vorstellen. „Ich arbeite schon ab und zu bei Promotions und würde das gern ausbauen“, sagt sie. Zu sehen sind die „Hot Shots“ bei myvideo.de, im Spätprogramm von 9Live und im Pro-Sieben-Magazin taff.
Foto Mandy Lindenau: Daniel Große
Erschien am 10. Juni 2008 in der Leipziger Volkszeitung.
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