Markus Heinker zurück im Radio – als Höreranwalt

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Markus Heinker, ehemaliger Programmdirektor von Energy Sachsen, kehrt zurück ins Radio – zumindest für eine tägliche Rubrik auf seinem einstigen Sender. Der Entdecker von Friederike „Freddy“ Lippold ist mittlerweile Rechtsanwalt und hat seit 2007 eine eigene Kanzlei. „Was also würde besser passen, als die rechtlichen Dinge mit dem Radiomachen zu verbinden?“, so Heinker.

Seit dieser Woche ist er Höreranwalt bei Energy. „Recht haste“ heißt die Serie, die immer um 9.25 Uhr gesendet wird. Dort erklärt der Fachmann Rechtsirrtümer, erzählt von unglaublichen Gesetzen und gibt allgemeine Rechtstipps. „Thematisiert wird alles, was sich die Hörer wünschen“, sagt der 37-Jährige. So erklärt er beispielsweise, warum von kopiergeschützten CDs keine Privatkopien gefertigt werden dürfen, die Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch vom künftigen Arbeitgeber übernommen werden müssen oder der Supermarkt verpflichtet ist, pro Kunde 50 einzelne Münzen anzunehmen. „Wir wollen zeigen, dass Anwälte nicht immer die drögen Rechtsverdreher sind, sondern auch cool sein können“, so Lippold. Alltagsprobleme ohne Fachchinesisch zu erklären, ist das Ziel. „Uns erreichen immer öfter Fragen, bei denen wir einfach die Hilfe eines Experten benötigen“, so die 29-Jährige.

Lippold weiß, wovon sie spricht, denn Heinker half ihr kürzlich aus der Patsche. „Ich bin ein wenig zu schnell gefahren und sollte eigentlich den Führerschein abgeben. Markus hat’s aber hingebogen.“

Erschien am 9. Februar in der Leipziger Volkszeitung.

6 Gedanken zu „Markus Heinker zurück im Radio – als Höreranwalt

  1. So was ist selten. Ein Medienanwalt, der aus Erfahrung weiß wovon er spricht. Hat auch mich als einer seiner Vorgänger wieder dazu gebracht mein alte Station zu hören. Zumindest jeden Morgen um 9.25 Uhr …

    Viel Glück Markus !

  2. Ich hab letztens nur gestaunt, wie viele Infos man in 45 Sekunden packen kann. Es lebe der Wortanteil!

    Es gibt Leute, die denken sehr oft an Deine Zeit zurück, ich gehöre dazu. 🙂

  3. Unvergessen: der Silvester-Countdown, der sich als Moderationsmarathon verselbstständigte. Unverhallt: das langgezogene „Liiiiiebsch“ in den Gängen von Energy 🙂 Liebe Grüße!

  4. Mann sollte sich als Anwalt nie auf die Seite des bösen stellen nur weil er vielleicht besser zahlt. Mann muß immer für die Ehrlichkeit sein. Von Herr Heinker kann man nämlich dies nicht behaupten. Für mich ist er als Anwalt nicht glaubwürdig und unloyal. MfG die Gerechtigkeit.

  5. Was hat er Dir denn getan, der Markus? Und wieso ist er auf der Seite des Bösen, wenn er im Radio offenbar wertvolle Tipps gibt?

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