Kann mir mal einer sagen, was hier los ist? Ich recherchiere gerade für einen LVZ-Artikel und hole Meinungen ein. Was dabei auffällt: Zu dem Problem, das ich anspreche, hat jeder eine Meinung. Meist eine sehr überzeugte, die die Befragten auch mit deutlichen Worten zum Ausdruck bringen. Wenn es allerdings darum geht, den Namen in der Zeitung zu nennen, ziehen ausnahmslos alle den Schwanz ein. Aus Angst vor Konsequenzen. Das verstehe ich nicht. Wo ist der Mut der Leute geblieben? Wenn ich eine Meinung vertrete – und vor allem mit solchem Nachdruck – dann stehe ich doch dazu, egal, was kommt. Oder nicht? Und wir sprechen hier nicht von Themen wie Familienwerte und Autobahnen, sondern von mietrechtlichen Dingen.
3 Gedanken zu „Meinung ja, Namen nein“
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Also … zu mietrechtlichen Fragen habe ich auch eine Meinung. 😎
Aber seit wann tritt man denn für eine Meinung ein ? 😯
Wo steht das? Ich spreche von „Meinungen vertreten“ und „Meinung haben“. Sicher kann man sagen, dass man nur einen Standpunkt vertreten kann. Aber „für eine Meinung“ eintreten habsch nich geschrieben.
Ich mache da auch so meine Erfahrung.
Und eine Begründung glaube ich in der Deutung eines BGH Urteiles zu sehen:
Meine Deutung „Wer Konsequenzen fürchten muss, unterlässt es einfach sich zu beteiligen oder zu äußern.“
Ich habe den Link bei der Webseite eingefügt.