Im Sommer braucht man etwas leichtes, das nicht belastet. Getreu diesem Werbespruch nahm ich am Montag zwar Macbook und Kamera mit, belastete mich aber nicht mit der SD-Karte. Was mich recht frei machte von der Pflicht, Fotos vom Sommer-Webmontag zu machen. 🙂

Zwei Themen beherrschten die Veranstaltung diesmal: Zum einen das neueste Spielzeug von der PR-Firma, die nebenberuflich Computer produziert. Das iPad eben. René Meyer stellte das Gerät vor allem aus Sicht eines Computerspielers vor. Thomas Gigold unterstrich, dass das Fehlen von Flash eher ein Segen als ein Hindernis ist und selbst Youtube möglich ist. Wie Apple das macht, war ziemlich egal. „Es geht, das ist wichtig.“

Das zweite Thema war Flattr, der Micropayment-Dienst, der quasi die Erweiterung des „Like“-Buttons von Facebook darstellt. Artikel, Fotos und andere Inhalte im Netz können per Click mit Centbeträgen bedacht werden. taz und Spreeblick haben auf diese Weise in 14 Tagen jeweils ein bisschen mehr als 100 Euro eingenommen. Private Blogbetreiber dürften nicht ganz so üppige Einnahmen nach Hause tragen, aber immerhin eine kleine Entschädigung für ihren Aufwand bekommen. Problematisch kann die Nutzung von flattr aber werden, wenn man nur fremde Inhalte auf der Website hat, beispielsweise Videos. Hier könnten Urheber etwas dagegen haben, dass Geld mit ihren Inhalten verdient wird. Auch steuerlich sehe ich Probleme, wenn das private Blog plötzlich – ähnlich wie bei der Einbindung von Adsense oder anderen Werbenetzwerken – Geld verdient.

Eine etwas längere Betrachtung des Webmontags (und Fotos!!!111elf) haben Julia und Jasmin von Projecter geschrieben. Bei Projecter übrigens durfte ich heute leckeren Kaffee trinken, mit besagten bezaubernden Mädels sowie Chef Patrick Hundt sprechen und die Räume fotografieren. Nicht für Google Homeview, sondern für Euch. Demnächst in diesem Kino Blog.