Manchmal ist das Leben ungerecht. Da fährt man jahrelang ein Auto, ist damit bedingungslos zufrieden und freut sich über ein praktisches Gefährt, das jede Menge Spaß macht. Und dann? Dann bleibt es einfach stehen. Motor aus. Und dann erfährt man in der Werkstatt, dass das alles gar nicht gut aussähe und wohl „ins vierstellige“ geht.
Ja, mein mintiger Honda Jazz steht noch immer in der Werkstatt. Mittlerweile ist man dort auch so weit, dass man den Fehler lokalisiert hat. Eine Lesespule in der Wegfahrsperre wurde getauscht. Das geht soweit. Allerdings ist auch das Steuergerät vom Motor defekt. Was dann mit Einbau richtig teuer wird. Super Sache. Vier Jahre alt das Auto und nun solch eine hohe Reparaturrechnung. Ich ließe mir gefallen, ich wäre gegen die Mauer gefahren, dann wäre das noch halbwegs plausibel. Aber einfach so? Das ist ungerecht.
Ich werde Honda anschreiben. Mal sehen, was die sagen. Aber die werden sich bestimmt entspannt in ihren Sessel lehnen und auf die abgelaufene Garantie verweisen. Zumal ich auch nicht wenig gefahren bin. Andere Honda-Fahrer hatten bereits auch komische Probleme mit anderen Modellen früherer Baujahre. Und für das spätere 2005er Modell des Jazz gab es bereits Rückrufe wegen der Benzinpumpe. Das war auch eine mögliche Fehlerquelle.
Bin gespannt, ob’s nach dem Tausch des Steuergeräts weitere Probleme gibt…
Haha – da sind wir ja genau bei meinem Lieblingsthema.
Zunächst ein paar Fragen?
Regelmäßiger Service gemäß Herstellervorgabe??
Bereits Kulanz angeboten bekommen??
Hat die der fachkompetente Hondaverkäufer irgendwanneinmal eine Neuwagenanschlußgarantie gegen Entgelt angeboten??
Ausführliche Mängelbeschreibung mit Kostenvoranschlag erhalten??
Du hast hoffentlich beim Werkstattauftrag vermerken lassen, dass Reparaturerweiterungen nur nach Rücksprache vorgenommen werden dürfen??