World Pyro Award Teil 1: Saustark

Keine Foto- oder Videokamera, kein Notizbuch, kein Macbook, kein Aufnahmegerät oder sonstiges hatte ich heute dabei, als ich mit Frau und Kind zum World Pyro Award war. Total privat, auch mal schön. 🙂 So saßen wir auf dem Hang und schauten uns an, was da so in den Himmel gezaubert wurde.

Und ja, es war gigantisch. Im Kampf um den Titel des weltbesten Pyrotechnikers traten heute die Ukraine gegen Portugal an. Ich möchte nicht in der Jury sitzen. Die Ukraine legte ordentlich vor, ließ es mächtig knallen, malte pyrotechnische rote Herzen in die Luft und ließ beispielsweise weißes Feuerwerk am Boden so drehen, dass man denken konnte, drei Ballerinas vollführten dort ihre Pirouetten. Portugal zog nach, allerdings aus meiner Sicht etwas ruhiger und bedachter. Zu „Bed of Roses“ von Bon Jovi gab’s zarte Farben und teilweise 100 Prozent synchrone Elemente. Das Finale knallte und plauzte dann derart, dass ich fast schon ein wenig Mitleid mit den Waldstraßenbewohnern hatte. Aber die waren eh alle auf der Festwiese, wenn man sich den Stau in Richtung Innenstadt dann ansah.

Nee, war wirklich schön. Fotos oder Videos gibt’s von mir keine. Ich finde sowieso, dass so etwas nur im gesamten vor Ort wirkt. Mit Musik, dem „wwwwooooaaaaaauuuu!“ der Zuschauer und dem gleißenden Licht, das für Stechen in den Augen und Gänsehaut auf den Armen sorgte.

Nächstes Wochenende gibt’s dann Teil 2: Italien tritt gegen Polen an. Wird doch nochmal gehen, liebe Waldsträßler, oder?

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